OK: Pepi, Nöggi
Teilnehmer: Neffel, Äugi, Hagi, Lindi, Chnätsch, Fönz, Simsa, Nöggi, Pepi
Text: Pepi
Nachdem sich alle pünktlich am Besammlungsort eingefunden hatten, ging es los Richtung Bündnerland. Bereits traditionsgemäss wurde ein Kaffeehalt im „Heidiland“ eingelegt, doch wartete bereits der erste Ärger auf Hagi, da sein heissgeliebter Käsefladen noch nicht fertig gebacken war und er auf diesen verzichten musste. In Sedrun angekommen, Lindi musste in Flims noch lange Velohosen kaufen, genossen wir im Restaurant Bahnhof einen feinen z’Mittag. Nach dem Mittagessen stand die Besichtigung des Zwischenangriff-Stollens des Gotthard Basistunnels auf dem Programm. Im Besucherzentrum Alp Transit wurden wir mit den verschiedensten Informationen, wie Geologie, Abbaukubaturen, Sicherheitsmassnahmen, Reisezeitersparnis, Baufirmen etc. bespickt. Nebenbei wurde noch die Vision eines unterirdischen Bahnhofes Sedrun mit einem 800m langen Erschliessungslift erläutert. Nach diesem theoretischen Teil stürzten wir uns in die orangenfarbenen Schutzjacken und -helme (Äugi ergatterte sich natürlich einen Spezial-Overall). Mit Bussen erfolgte dann die Zufahrt über den 1km langen Zugangsstollen bis zum Schachtkopf, wo der 800m tiefe Schacht bis auf das Niveau des Basistunnels herausgesprengt wurde. Weitere interessante Informationen brachten uns die riesigen Dimensionen diese Jahrhundert-Bauwerkes einiges näher und beeindruckt über die Ingieursbaukunst gings wieder ans Tageslicht.
Nach einem ausgiebigen Apéro liessen wir uns im Hotel Krone, in welchem Nöggi als treuer Gast persönlich begrüsst wurde, kulinarisch verwöhnen. Mit einigen „Schlummis“ im Post Pub klang der Abend aus. 0730h hiess es Tagwache. Die anfänglich etwas unwirsche Serviertochter des Restaurant Badus, in welchem wir übernachteten, organisiert einen feinen z’Morgen, nachdem Äugi einige seiner üblichen Spässchen gemacht hatte. Gestärkt fuhren wir anschliessend nach Disentis, wo uns der Guide vom Goldrush empfing. Mit Stiefel, Schaufel und Goldwaschpfanne beladen, gings dann zu den grossen Goldadern im Vorderrhein. Gespannt hörten wir den Kniffs und Tricks unsers Führers zu, um möglichst schnell ein Goldnugget zu finden. Nach der kurzen Einführung gings dann los. Wer ergattert sich den besten Platz, wer schafft es den grösseren Stein zur Seite zu rollen um den besseren Fundplatz zu finden. Äugi stand schon sehr bald hüfttief im eiskalten Vorrhein um an die besten Vorkommisse zu gelangen.
Allmählich stellte sich jedoch die Ernüchterung ein, dass Goldwaschen mit harter Arbeit und viel Geduld verbunden ist. Da keiner von uns vom Glück eines Goldfundes heimgesucht wurde, jedoch mit der Erfahrung den Hauch eines Goldrausches erlebt zu haben, machten wir uns gegen 1300 Uhr, leicht durchfroren auf den Rückweg zu den Autos.
Zurück in Disentis genossen wir im Hotel Alpsu nochmals etwas Bünderland, es gab Capuns Grischuns, bevor es dann wieder heimwärts ging.
OK Pepi und Nöggi