OK: Neffel, Nöggi
Teilnehmer: Boni, Gegi, Speedy, Hagi, Lindi, Pepi, igel, Chnätsch, Rico, Godi, Fönz, Äugi, Nöggi, Neffel
Text: Neffel
Pünktlich um 06.00 Uhr besammelten sich 13 SSC’ler beim Lindenhofparkplatz, wo sie von den beiden Organisatoren Nöggi und Neffel begrüsst wurden. Nachdem das Gepäck im Kleinbus verladen war gings Richtung Zürich los. Dazwischen wurde noch Rico in Münchwilen aufgeladen. Schon hier zeigte sich, dass jede auch noch so kurze Pause, zum Rauchen ausgenützt werden wird. Der erste Kaffeehalt wurde bei der Raststätte Würenlos eingelegt. Danach gings weiter Richtung Welschland, wo wir bei der Raststätte Gruyère nochmals eine kurze Pause einlegten. Nach kurzer Zeit, um 10.30 Uhr, erreichten wir das Dörfchen Bex. Dort stand die erste Besichtigung, nämlich die Mines de sel (Salzbergwerk), auf dem Programm. Nach einer kurzen Tonbildschau fuhr man in einem brutal engen Zug 1.5 Kilometer in den Berg hinein. Ziemlich eindrücklich. Im Innern des Berges erfuhren wir auf einem Rundgang von einem kundigen Führer interessante Information über die Geschichte. Noch heute werden in diesem Salzbergwerk pro Stunde 6 Tonnen Salz gefördert. Die Führung endete mit der Zugfahrt retour aus dem Berg. Da es bereits nach zwölf Uhr war, nahmen wir im Restaurant Auberge du Bouillet das Mittagessen ein. Mit einer halben Stunde Verspätung machten wir uns dann auf den Weg nach Susten ins Wallis. Bei der Weinhandlung Seewer war der nächste Halt. Dort wurden wir von Damian Seewer begrüsst, welcher uns Erklärungen zum Rebbau abgab, bevor es zur Degustation kam. Während der rund zweistündigen Degustation konnten wir uns an den feinen Tropfen und an den Fleischplättlis erfreuen. Klar, dass zum Schluss noch ein Menge Wein bestellt wurde. Weiter gings dann unter kundiger Führung Richtung Feselalp auf 1950 m.ü.M. zum Restaurant Trächu Hittu. Dazwischen wurde uns in Bratsch von unserem späteren Beherberger, Tscherry Franz, ein Apero offeriert. Nachdem sich alle in der nahen Skihütte eine Schlafgelegenheit ausgesucht hatten, begab man sich wieder ins Restaurant. Hier erfuhren wir auch zum ersten Mal genaueres über die Unwetter, welche im Wallis wüteten. Dank Fernsehanschluss konnten wir uns via die Tagesschau informieren. Kurz darauf wurde uns ein feines Fondue serviert. Den Rest des Abends bis in den frühen Morgen verbrachten die SSC’ler mit Diskutieren, Trinken, Suppe essen und Jassen.
Am Sonntagmorgen wurde um 09.30 Uhr das Morgenessen serviert. Kaum zu glauben, alle SSC’ler waren anwesend. Da sich in der Zwischenzeit die Situation im Wallis im mehr verschlimmert hatte, zog wir den Schluss, auf das Baden in Leukerbad zu verzichten und das Wallis so schnell wie möglich zu verlassen. Dies war jedoch nicht so einfach. Da die Lötschbergroute bereits gesperrt war, mussten wir versuchen, via Vevey, in die Ostschweiz zurückzukehren. Auf dem Weg Richtung Martigny konnten wir dann schon die ersten Schäden durch das Hochwasser der Rhone sehen. Nach einem kurzen Halt bei der Raststätte nach Martigny fuhren wir auf der Autobahn weiter Richtung Lausanne. Kurz vor Bex staunten wir aber nicht schlecht, als bereits einen Teil der Fahrbahn mit Wasser der Rhone bedeckt war. Unser super Driver Nöggi störte dies wenig und fuhr ohne mit der Wimper zu zucken durch die Wassermassen. Wir hatten gerade noch Glück gehabt, den keine zwei Minuten später wurde über das Radio vermeldet, dass die Autobahn ab sofort gesperrt sei. Wir wir dann später erfahren haben, war das Wallis kurz darauf auch über die Hauptstrasse nicht mehr erreichbar. Eigentlich wollten wir ja noch zum Baden gehen. Chnätsch machte dann den Vorschlag, dass wir das Erlebnisbad bei Bouveret besuchen könnten. Aber auch dieser Vorschlag mussten wir begraben, da auf dem Weg nach Bouveret eine Brücke über die Rhone gesperrt war. Nun kamen wir zum Entschluss, dass wir uns auf den Heimweg begeben und das Baden sein lassen. So kam es dann auch und wir erreichten, nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Raststätte Gruyère, die Ostschweiz.